Das Krabbelzimmer
für die Kleinen mit den vielen Beinen

Skorpione

 
 

Systematik:  

Skorpione gehören zum Stamm der Gliederfüsser (Arthropoda) und zur Klasse der Spinnentiere (Arachnida), wozu z.B. auch die wohl bekanntesten Vertreter, die Webspinnen (Araneae), zählen, sowie die artenreichsten Vertreter, die Milben (Acari).

Merkmale: 

Nicht wenige Leute meinen Weberknechte, Milben, Spinnen oder Skorpione seien Insekten, was natürlich nicht stimmt, denn Insekten und Spinnentiere bilden verschiedene Klassen. Ein markanter Unterschied besteht in der Anzahl Beine. Insekten haben sechs Beine, während Spinnentiere wie der Skorpion acht aufweisen (Die Ausnahme bilden einige Milben die im Larvenstadium ebenfalls nur sechs Beine besitzen). Ein weiterer Unterschied besteht in den Augen, Insekten besitzen Facettenaugen und Spinnentiere mehrere Punktaugen.
Wie bei allen Spinnentieren, ist auch bei den Skorpionen der Körper grob in zwei Teile gegliedert: Den Hinterleib (Opisthosoma) und den Vorderleib (Prosoma), an welchen die vier Laufbeinpaare, die Kieferklauen (Cheliceren)und die Scherenbeine (Pedipalpen) gekoppelt sind. Bei den Skorpionen ist die Unterteilung von Vorder- zu Hinter-Leib allerdings nicht so deutlich zu erkennen wie zum Beispiel bei den Webspinnen.
Zum Hinterleib eines Skorpions gehört das breite Mesosoma wie auch das schwanzartige Metasoma
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Auf der Unterseite des Hinterleibs befindet sich das flügelartige Kammorgan (Pecten), mit welchem sie Schwingungen und Gerüche wahrnehmen. In der Sinneswahrnehmung der Skorpione spielen fühlbare Reize eine wichtige Rolle. Neben dem Kammorgan besitzen Skorpione noch weitere Wahrnehmungsorgane wie das lyraförmige Organ und auch einige feine Sinneshaare der Skorpione sind mit Nerven verbunden und dienen der Vibrationserkennung. Ein grabendes Insekt kann ein Skorpion mit seinen Sensoren in einem halben Meter Entfernung noch erkennen.
Andere Sinneswahrnehmungen wie das Sehen spielen dafür eine sehr untergeordnete Rolle. Skorpione sind nahezu Blind und können nur ganz schwach sehen. Die Punktaugen befinden sich auf dem Vorderleib und sind in Anzahl und Anordnung von Art zu Art verschieden.
Der Hinterleib besteht aus Chitinringen, welche untereinander verbunden sind und den Skorpion wie eine Ritterrüstung schützen und trotzdem eine gewisse Bewegungsfreiheit erlauben.
Der Anus eines Skorpions befindet sich am Ende des fünften Schwanzsegments, also kurz vor dem mit Stachel besetztem Telson. Wenn ein Skorpion also mal für Grosse muss, sieht das doch etwas merkwürdig aus.
Eine weitere Besonderheit aller Skorpione ist, dass sie unter Schwarzlicht fluoreszieren. Weshalb dies so ist, ist nicht klar. Mit entsprechender Lampe ist es Sammlern jedenfalls ein Leichtes die leuchtenden Tiere einzusammeln.
Wie alle Gliederfüsser müssen sich auch Skorpione von Zeit zu Zeit häuten, da ihr Chitinpanzer nicht mitwächst. In der Regel häuten sich Skorpione bäuchlings, manche Arten allerdings auch kopfüber hängend und manche rücklings, was auch der Häutungsart von Vogelspinnen entspricht. Eine Besonderheit bei Spinnen und Skorpionen ist, dass sie fehlende Gliedmassen bei einer Häutung regenerieren können.
Skorpione werden bei jeder Häutung jeweils um einen Instar älter. Bei Vogelspinnen spricht man dabei von der Fresshaut (FH). Im Unterschied zu manchen Spinnen wachsen und häuten sich Skorpione allerdings nicht weiter wenn sie das erwachsene (adulte) Alter erreicht haben.

Die Grösse der Skorpione variiert von Art zu Art, so gibt es welche die nur 9 mm gross werden und andere wie den Kaiserskorpion (Pandinus imperator) die eine Grösse von über 20 cm erreichen.

Verbreitung und Lebensraum: 

Skorpione zählen zu den ältesten noch existierenden Lebewesen. Frühe Formen sind schon vor ca. 450 Millionen Jahren aufgetreten, wo sie, wie angenommen wird, semiaquatisch gelebt haben sollen. Ein früher Vertreter der bereits einen Schwanz mit Stachel und zum Beutefang einsetzbare Scherenbeine besass, war der Pterygotus rhenanus, welcher mit knapp 2 Meter Grösse einer der grössten bekannten Arthropoden ist.


Pterygotus

Es sind weltweit etwa 1500 Skorpionarten bekannt.
Sie sind mehrheitlich in tropischen und subtropischen Regionen zu finden und kommen bis auf die Antarktis auf allen Kontinenten vor. Die Skorpionart Isometrus maculatus zum Beispiel, ist ein ausgesprochener Kulturfolger und bevölkert wohl als einziger alle Kontinente. Der 50. Breitengrad nördlich und südlich stellt in etwa die Verbreitungsgrenze von Skorpionen dar.


Das nördlichste Vorkommen in Europa liegt in Grossbritannien, dort verbreitet sich der eingeschleppte Euscorpius flavicaudis in gewissen vom Golfstrom begünstigten Gebieten. In Neuseeland gibt es ebenfalls eingeschleppte Kulturfolger die dort gedeihen. Die grösste Artenvielfalt findet man in den Wüstenregionen Mexicos und Nordafrikas. Neben Wüsten und Halbwüsten findet man die Tiere aber auch in tropischen Wäldern, Höhlen oder Steppen.
Sie sind aber auch in den Bergen zu finden und trotzen dort eisiger Kälte. In der Südschweiz wurden Skorpione in über 2000 Meter Höhe gefunden, in Afrika auf über 3000 Meter, im Himalaya auf über 4000 Meter und der Orobothriurus crassimanus ist in den Anden sogar auf 5500 Meter Höhe entdeckt worden.

 

 

Lebensweise: 

Skorpione sind nachtaktiv und verbringen den Tag in ihrem Versteck, was je nach Art unter Steinen, in Felsspalten, in selbst gegrabenen Höhlen oder zwischen Rinden auf Bäumen sein kann. In der Nacht gehen sie dann auf Partnersuche oder lauern ihrer Beute auf. Sie sind Lauerjäger und jagen nicht aktiv, obschon es bezüglich Jagdverhalten oder Nachtaktivität auch Ausnahmen gibt.

 

 

Beute und Feinde:

Zur Beute der Skorpione zählen hauptsächlich Insekten oder andere Spinnentiere, wobei grosse Skorpionarten in Ausnahmefällen auch mal kleine Säuger oder Eidechsen erlegen sollen.
Ist ein Beutetier gepackt, wird mit dem Giftstachel das Gift injiziert. Bei gepanzerten Beutetieren, wie manchen Schaben, setzt der Skorpion dabei seinen Giftstachel chirurgisch genau ein in dem er die Beute mit dem Stachel abtastet und dann an geeigneten Stellen zwischen der Chitinpanzerung der Beute zusticht. Das betäubte oder tote Tier wird dann mit den Kieferklauen zerkleinert, während Enzyme die Nahrung gleichzeitig verflüssigen. Dieser Nahrungsbrei wird dann aufgesaugt. Diese Art der Nahrungsaufnahme ist ziemlich Zeitintensiv, so kann der Skorpion mehrere Stunden an einer Mahlzeit haben.
Skorpione können allerdings auch Monate lang ohne Nahrung auskommen, manche Arten sogar bis zu 2 Jahren.
Es sind sehr robuste Tiere und wahre Überlebenskünstler. In Atomtestgebieten gehören sie zusammen mit den Schaben zu den wenigen überlebenden Tierarten und sind nachgewiesenermassen 100 Mal unempfindlicher auf Röntgen- oder Gamma-Strahlen als Menschen. Neben diverser Strahlung können Skorpione auch extremen Temperaturschwankungen trotzen. Sie sind stark gepanzert und verfügen mit ihren Scheren und dem Giftstachel gleich über mehrere Waffen.
Trotz all dieser Verteidigungs- und Angriffs-Mechanismen hat aber auch der Skorpion eine Reihe von Fressfeinden. Verschiedene Vogelarten, Reptilien, Säugetiere, Amhipien oder andere Spinnentiere haben nichts gegen einen Skorpionhappen einzuwenden und bei manchen Tieren wie dem Erdmännchen zählt der Skorpion sogar zur Lieblingsnahrung. Aber selbst von Artgenossen droht manchmal Gefahr. Kannibalismus kommt schon mal vor unter bestimmten Umständen, es gibt auch Skorpione wie der haarige Wüstenskorpion (Hadrurus arizonensis) die sich explizit auf andere Skorpionarten spezialisiert haben und diese anlocken in dem sie eine verführerische Duftspur hinterlassen, welcher die Opfer dann folgen bis sie in die Fänge des Spurenlegers geraten. Auch kann es vorkommen, dass es statt zu einem Paarungstanz zu einem Überlebenskampf kommt wenn die Dame mit dem Werber nicht zufrieden ist. Bei einem Kampf zweier Skorpione gewinnt dann in der Regel das grössere Tier.

 

 

Fortpflanzung:

Wenn sich ein Paar gefunden hat, beginnt der sogenannte Tanz, in welchem das Männchen das Weibchen an den Scheren packt und umherzerrt bis er eine geeignete Stelle gefunden hat wo er sein Spermapaket (Spermatophore) platziert. Dieses wird dann vom Weibchen aufgenommen indem sie vom Männchen darüber dirigiert wird. Bei Vogelspinnen übergibt das Männchen mit den Bulben sein Sperma direkt weiter. Skorpione gebären dann kleine Skorpione, während Spinnen Eier legen. Die Jungskorpione erklimmen sofort nach der Geburt den Rücken der Mutter und bleiben dort bis zur nächsten Häutung, was je nach Art mehrere Wochen dauern kann. Danach sind sie in der Regel selbstständig, voll giftig und gehen ihre eigenen Wege, auch die Mutterliebe ist nicht mehr ganz so stark so dass sich die Kleinen in Acht nehmen müssen. Weshalb die Jungtiere bis zur ersten Häutung den Rücken der Mutter erklimmen ist noch nicht sicher erforscht. Es wird angenommen, dass es einfach sicherer ist bis sie selbstständig sind, denn die Mutter bietet Schutz vor allerlei Fressfeinden, versorgt die Kleinen allerdings weder mit Nahrung noch mit Wasser.

Mutter mit Nymphen auf dem Rücken (©)

 

 

Sozialverhalten:

Viele Arten sind einzelgängerisch veranlagt und suchen nur zu Paarungszwecken nach Artgenossen, aber es gibt auch soziale Arten, welche zusammen in einem Unterschlupf leben.

 

 

Gift:

Das Gift der Skorpione ist von Art zu Art verschieden. Manche sind mindergiftig (Bienenstichsymptomatik) und andere können auch für den Menschen lebensbedrohlich werden. Die bei einigen Leuten verbreitete Ansicht, dass kleinere Skorpione gefährlicher sein sollen als grosse, stimmt so pauschal nicht. Es gibt eine Faustregel die besagt, dass Skorpione die einen dünnen Schwanz so wie grosse, dicke und kräftigen Scheren besitzen (die kein Gift zur Tötung der Beute benötigen), weniger giftig sind, während Skorpione mit kleinen, dünnen Scheren und dickem Schwanz sehr giftig sind. Diese Faustregel trifft auf einen Grossteil der Arten zu, allerdings ist auch die nicht zu 100% zuverlässig. Der im Iran beheimatete Hemiscorpius lepturus zum Beispiel bildet hier eine Ausnahme. Er zählt mit seinem nekrotisch wirkenden Gift zu den gefährlichen Skorpionen die schon Menschenleben forderten, aber er besitzt einen verhältnismässig dünnen Schwanz und dicke Scheren.
Von den etwa 1500 Skorpionarten können für den Menschen nur etwa 50 lebensbedrohlich werden, wovon fast alle der Familie der Buthidae angehören (Asnahme: Hemiscorpius sp.). Weltweit sterben jährlich je nach Quelle 1000-5000 Menschen an Skorpionstichen, wobei vor allem Kinder einen Grossteil der Opfer stellen. Die Opferzahl soll zehnmal höher sein als die von Giftschlangen. Bei manch einem tödlichen Unfall ist aber auch die geringe medizinische Versorgung in den Ursprungsländern mitverantwortlich, so ist in weniger entwickelten Ländern die Zahl der Opfer weit höher. Während es alleine in Mexico jährlich bis zu tausend Tote geben soll, stirbt in den benachbarten USA alle drei Jahre ein Mensch an einem Skorpionstich und in Südafrika sollen es auch „nur“ 1-4 jährlich sein.
Die Stärke von Skorpiongiften wird oft mit LD 50 Werten angegeben, das ist eine an Mäusen getestete tödliche (letale) Dosis und wird mit Milligramm pro Kilogramm angegeben, wobei die Zahl 50 bedeutet, dass es für 50% der getesteten Tiere tödlich endete. Die Ermittlung der LD 50 Werte ist aus ethischen Gesichtspunkten umstritten und eine toxische Wirkung kann sich zwischen verschiedenen Tierarten und dem Menschen stark unterscheiden, weshalb die LD 50 Angaben nur grobe Richtwerte darstellen und nicht zu 100% auf den Menschen übertragbar sind. Was den LD 50 Wert betrifft, so ist der im nördlichen Afrika bis zur Türkei vorkommende, auch als Deathstalker bekannte, gelbe Wüstenskorpion (Leiurus quinquestriatus) mit 0.25 mg pro Kg wohl der giftigste Skorpion weltweit. Weiter zählen Parabuthus ssp, Androctonus ssp, Centruroides ssp, Tityus ssp, Hottentotta ssp. und einige andere Vertreter der Buthidae zu den giftigsten Skorpionen, deren Stiche eine kardiale und zentralnervöse Symptomatik mit sich bringen können.
Auch wenn nur ein Bruchteil aller Skorpionarten für einen gesunden Menschen gefährlich werden kann, besitzen jedoch alle Skorpione ein Gift, genau wie auch alle Spinnen giftig sind.
Die Zusammensetzung des Giftes und deren Wirkung ist dabei von Art zu Art verschieden. Die meisten Skorpione besitzen neurotoxische Gifte (Nervengift), es gibt aber auch seltenere Skorpiongifte die auch nekrotisch wirken und das Gewebe zersetzen.
Manche Arten können ihr Gift aktiv steuern und 2 Gifte in verschiedener Zusammensetzung absondern, das so genannte Pre-Venom und das Post-Venom, wobei ersteres bei Beutetieren und Paarungsstichen zum Einsatz kommt und letzteres der Verteidigung gegen grössere Säugetiere dient. Auch gibt es Arten die ihr Gift zum Schutz gegen Feinde versprühen können.
Ein verbreitetes Märchen ist, dass sich Skorpione selber zu Tode stechen, wenn sie zum Beispiel von einem Feuerring umschlossen sind. Erstens sterben die Skorpione an einem Hitzeschlag und zweitens besitzen Skorpione eine gewisse Imunität gegen das eigene Gift.
Unter anderem des Giftes wegen haben Skorpione zu Unrecht einen schlechten Ruf, dabei wird gerne übersehen, dass nur ein winziger Teil dieser äusserst interessanten Tierchen gefährlich ist. Ansonsten bieten sie viel Nützliches:Sie vertilgen Schädlinge, dienen in manchen Kulturen als delikate Proteinquelle, sind gute Indikatoren was die Klimaerwärmung betrifft und die Forschung verspricht sich in Zukunft so einige nützliche Entdeckungen bei der Erforschung ihrer Gifte. Wer es also nicht schon längst getan hat, sollte diese Tiere mal mit anderen Augen betrachten, statt in ihnen nur das todbringende Monster zu sehen, dass höchstens dazu taugt im Wohnzimmer einen weiteren Actionkanal zu bieten.

 

 

Erste Schritte in der Terraristik:

Im Internet und den Zoofachgeschäften wird eine Vielzahl an Arten angeboten.
Eine gewisse Vorkenntnis sollte jeder angehende Skorpionhalter besitzen. Bevor man sich ein Tier anschafft, muss man sich gründlich damit befasst haben. Viele Fragen müssen geklärt sein. Was benötigt mein Tier? Kann ich ihm alles problemlos bieten? Ist das Tier in meiner Wohnung erlaubt? Wer versorgt die Tiere im Urlaub? etc.
Hat man sich mit entsprechender Literatur und Berichten eingedeckt und sind alle Fragen geklärt, besorgt man sich ein passendes Terrarium und richtet es entsprechend ein. Stimmen dann die klimatischen Bedingungen über mehrere Tage und ist alles vorhanden was die Tiere benötigen, kann man sich dann das Tier anschaffen.
Hierbei sollte man unbedingt darauf achten, dass es sich um keine Wildfänge sondern um Nachzuchten handelt! Viele Tierarten sind mittlerweile bedroht weil sie in Massen aus ihren Ursprungsländern importiert werden. Dabei gibt es von fast allen Tieren erfolgreiche Nachzuchten. Wildfänge sind zudem meist viel nervöser, heikler und krankheitsanfälliger. Leider gibt es noch viel zu viele Wildfänge im Handel weil diese für Händler auch oft günstiger zu bekommen sind. Lassen Sie es sich vom Verkäufer Bestätigen, dass es sich um eine Nachzucht handelt oder suchen sie sich ansonsten besser einen anderen Anbieter.

Gibt es ein Anfängertier?
Jein.
Zuerst mal empfiehlt es sich mit einem mindergiftigen Tier zu beginnen, bis man den Umgang mit den Tieren beherrscht und sich diesbezüglich sicherer fühlt.
Auch sollte man bei der Wahl auf das Verhalten der Tiere achten, auch wenn das oft auch eine individuelle Angelegenheit ist. Man sollte eine Art wählen die als weniger aggressiv und stechfreudig gilt und etwas träger und nicht ganz so flink ist.
Man muss sich auch bewusst sein, dass viele Skorpione wie z.B. der in der Terraristik beliebte Kaiserskorpion (Pandinus imperator) eine ausgeprägte Nachtaktivität besitzen und sich auch nur ganz selten zeigen und meist in ihrem Versteck verharren, insofern sollte man vielleicht mit einer etwas zeigefreudigeren und aktiveren Art beginnen damit man mehr von den Tieren hat und besser abschätzen kann ob andere Arten künftig in Frage kommen.
Weiter sollte man vielleicht auch mit einer Art beginnen, deren klimatische Bedingungen einfacher nachzuahmen sind. Ein tropischer Dschungel setzt sicher mehr Equipment, Aufwand und Feingefühl voraus als ein Wüstenterrarium. Staunässe, Krankheiten, Parasiten etc. werden in tropischen Terrarien sicher eher zum Thema, insofern würde ich zu einer Wüsten-, beziehungsweise trocken (arid) gehaltenen Art raten.
Letztendlich hängt aber auch vieles vom jeweiligen Halter ab.
Besitzt man neben einer guten Kenntnis auch das nötige Verantwortungsbewusstsein, eine gewisse Reife und bringt den erforderlichen Respekt mit, ohne sich jedoch beim Gedanken an ein hochgiftiges Tier unsicher zu fühlen, so kann fast jede Art, auch durchaus mal einer der giftigeren Vertreter als Einstiegstier unproblematisch sein. Man sollte allerdings vielleicht nicht gleich mit den allergiftigsten Arten anfangen.
Da Skorpione nicht so flink wie Spinnen sind und auch keine Scheiben hoch laufen können, kann mit der nötigen Vorsicht und Equipment nichts passieren.

 

 

 


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